Zum Teufel damit.
Ich bin
bereit eine klare Linie zu ziehen und neu anzufangen mit dem kommenden Umzug.
Bisher hatte ich immer Angst. Irgendetwas gab es immer was mich daran hinderte einfach
nen fick zu geben. Nen fick auf andere, nen großen fick auf mich selbst. Ich hab vieles verpasst und
vertrödelt mit meinem ewigen Warten. Warten auf die Zukunft, warten bis etwas Besseres
kommt, warten auf den passenden Zeitpunkt. Aber hey, irgendwann versteht man das Warten ziemlich scheiße ist und man ziemlich viel Zeit damit
verschwendet. Ich hab
immer gezögert und dann leider bemerkt, dass das Leben (und die Leute) nicht
auf einen warten bis man bereit ist. Mach dass wovor du dich am meisten
fürchtest. Das ganze Leben ist so absurd. Manche denken, sie hätten es
verstanden, was passiert und warum das alles passiert und dann passiert es und
sie stehen da und verstehen nichts. Keiner hat ne Ahnung. Jeder tut nur so.
Jep, und
hier sitze ich. In meinem dunklen Zimmer, fünf Uhr Morgens, die nächsten Filme haben
schon fertig geladen. Existenzkrise bleibt Existenzkrise. Egal wie viel Camus
ich lese, ich kenne die Theorie, mir fehlt das Praxiswissen. Aber bald bin ich
ja weg von hier. Ich bewege mich auf das zu, was ich am meisten fürchte. Nur
noch ein bisschen warten.